Ausflugsziel Rekonstruierte Höhensiedlung ermöglicht Einblicke in die mehr als 2000 Jahre alte Welt eines Volksstamms
RZ-Serie "vorZeiten": Die Altburg bei Bundenbach zeigt, wie einst die Kelten lebten
Der Region ist es gelungen, auf der Altburg eine kleine keltische Höhensiedlung vollständig zu rekonstruieren. Die Anlage auf einem Plateau bei Bundenbach ist jetzt Teil eines einzigartigen, frühgeschichtlichen Freilichtmuseums. Foto: Reiner Drumm
Reiner Drumm

Bundenbach. Die Altburg bei Bundenbach ist nach Ansicht des Rheinischen Landesmuseums das am besten erforschte und anschaulichste Lebenszeugnis der vor mehr als 2000 Jahren westlich des Rheins ansässigen Menschen. Zu den bedeutendsten Vorfahren der heutigen Hunsrücker gehören die Treverer, ein keltischer Volksstamm, der vor der römischen Eroberung den Hunsrück beherrschte. Um sich vor germanischen Überfällen von der anderen Rheinseite her zu schützen, haben die Treverer zahlreiche Fliehburgen und befestigte Höhensiedlungen gebaut. Die auf einem Plateau gelegene Altburg ist die am weitesten ostwärts gelegene Siedlung, die um das Jahr 170 v. Chr. gegründet und erst später mit starken Mauern versehen wurde.

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Diese sind als Versturzwall und Grabensenke noch heute gut erkennbar. Ein Torzugang mit Turm lag etwas zurückgesetzt im Bereich der heutigen Zufahrt zwischen Wall und Steinhang. Die Kelten haben diesen Ort bis circa 50 v. Chr bewohnt – zu einer Zeit also, in der Julius Caesar seine gallischen Kriegszüge beendet hat.

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