Bad Münster am Stein. Der Rotmilan, unverkennbar an seinen gegabelten Schwanzfedern, ist ein echter Europäer. Rotmilane gibt es nur in Europa. Im Februar und März kehren sie aus ihren Winterquartieren in Spanien zurück nach Deutschland, Frankreich und Polen.
Aktualisiert am 28. Dezember 2016 19:08 Uhr
Insgesamt wurden bis zu 25 000 Brutpaare gezählt. Mehr als die Hälfte von ihnen brüten in Deutschland. Zunehmender Nahrungsmangel, fehlende alte Bäume zum Nestbau und Windräder gefährden allerdings den Bestand der Greifvögel.
Experten nennen ihn beim lateinischen Namen „Milvus Milvus“, die Engländer bezeichnen den Rotmilan wegen seines rotbraunen Federkleids und dem eleganten Gleitflug als „Roten Drachen“.