Elisabeth R. hat am Mittwoch im Koblenzer Staatsschutzprozess um die mutmaßliche Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“ kein gutes Haar an der Anklageschrift gelassen. Die 75-Jährige behauptete, dass „nur im Kopf der Anklageschreiber“ je eine Terrorgruppe existiert habe. Boris Roessler/dpa Boris Roessler/dpa. picture alliance/dpa/dpa POOL
Kein gutes Haar hat Elisabeth R. am Mittwoch im Koblenzer Staatsschutzprozess an der Anklageschrift gelassen. Die 75-Jährige soll mutmaßlich Mitglied der Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“ gewesen sein. Ihr und vier mitangeklagten Männern wird vorgeworfen, die Entführung von Karl Lauterbach, einen deutschlandweiten Blackout sowie einen Staatsputsch geplant zu haben.
Elisabeth R. betont am Mittwoch im Koblenzer Oberlandesgericht (OLG), dass sie die „sogenannten Tatpläne“ nicht gewollt, nicht einmal gekannt habe. Sie trage auch keinen Umsturzdrang in sich. Und von den mitangeklagten Männern – zwei von ihnen will sie nicht einmal kennen – habe sie sich zeitlich schon weit vor deren Verhaftung abgewandt.