In Rheinland-Pfalz kommen Patienten dank einer besseren Kooperation von Kliniken und Rettungsdiensten früher ins Krankenhaus – die Sterblichkeit ist gesunken.
dpa
In Rheinland-Pfalz gibt es mehr kranke Herzen als im bundesweiten Durchschnitt. Wie die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland berichtet, litten im Jahr 2020 insgesamt 246.000 Rheinland-Pfälzer über 30 Jahren unter einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Bei dieser Erkrankung sind die großen Adern verengt, die den Herzmuskel mit Sauerstoff versorgen, Ursache sind Ablagerungen in den Blutgefäßen, die im Laufe des Lebens entstehen.
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Damit leiden laut der AOK-Zahlen 8,6 Prozent der Über 30-Jährigen im Land unter einer KHK, bundesweit sind es im Schnitt 8,3 Prozent. Die regionalen Unterschiede sind dabei groß, je dünner eine Region besiedelt ist, umso mehr Erkrankte gibt es: Während die Quote der KHK-Erkrankten in der Stadt Koblenz nur bei 7,7 Prozent und in Mainz sogar bei 6,2 Prozent liegt, beträgt sie in den Kreisen Altenkirchen und Ahrweiler 10,1 Prozent, im ...