Prozessauftakt in Koblenz: Mutmaßliche IS-Rückkehrerin wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt: Prozess um mutmaßliche IS-Rückkehrerin: Nadine K. aus Idar-Oberstein soll eine Sklavin gehalten haben
Prozessauftakt in Koblenz: Mutmaßliche IS-Rückkehrerin wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt
Prozess um mutmaßliche IS-Rückkehrerin: Nadine K. aus Idar-Oberstein soll eine Sklavin gehalten haben
Nadine K. am Mittwoch beim Prozessauftakt am Oberlandesgericht Koblenz. Sie ist wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt, wird unter anderem von Anwalt Gabor Subai (links) verteidigt. Foto: Thomas Frey/dpa dpa
Die 37-jährige Idar-Obersteinerin Nadine K. soll im Irak und in Syrien gemeinsam mit ihrem Ehemann eine jesidische Frau als Sklavin gehalten haben. Putzen, Tiere füttern, Windeln wechseln, geschlagen werden, nachts dem Mann der Angeklagten als Sexsklavin dienen – laut Anklageschrift war das Leben der jungen Jesidin ein nicht enden wollender Albtraum. Ihre mutmaßliche „Herrin“, die 37-jährige Nadine K., steht nun vor Gericht.
Sie muss sich unter anderem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz verantworten.
Nadine K. wirkt unscheinbar
Mittwoch, 13.45 Uhr, vor Dienstgebäude II des OLG in Koblenz. Journalisten stehen Schlange.