Prozess gegen mutmaßlichen PKK-Funktionär - War das Engagement für die Heimat wirklich strafbar?
Prozess gegen mutmaßlichen PKK-Funktionär: „Ich bin ein patriotischer Kurde“
Als der Kurde Mashar T. in Handschellen vorgeführt wird, hört er zur Unterstützung herzlichen Beifall von vielen angereisten Kurden. Foto: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz. Ungewohnte Szenen vor Gericht: Als der Kurde Mashar T. (60) in Handschellen vor den Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz vorgeführt wird und mit zwei Fingern lächelnd ein Siegeszeichen macht, empfangen ihn mehrere Dutzend Anhänger aus dem Raum Mainz, Limburg und Gießen stehend und herzlich mit Applaus. Mashar T. stellt sich als „patriotischer Kurde“ vor, der vor Folter und Haft aus der Türkei 2001 geflohen ist. Aber wie strafbar hat sich der Mann, der seit Juni 2019 in U-Haft sitzt, mit seiner Heimatliebe in Deutschland gemacht?

Lesezeit 2 Minuten
Als Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft wirft ihm Oberstaatsanwalt Christopher do Paco Quesado vor, unter dem Decknamen Ali als hauptamtlicher Funktionär der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Mai 2018 die Leitung des PKK-Gebiets Mainz übernommen zu haben, das bis Bad Kreuznach und weit nach Hessen hineinreichen soll.

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