Die Deutsche Bahn steht ab Dienstagnacht mal wieder in weiten Teilen still, Flugpassagiere müssen derzeit auch immer auf Ausfälle gefasst sein – und im lokalen ÖPNV geht es ebenfalls weiter, indem es nicht weitergeht: „Seit 09:50 Uhr stehen die Räder für sieben Tage still”, verkündet die Gewerkschaft Verdi am Montagvormittag. Ein unangekündigter sogenannter Erzwingungsstreik, der erst mit dem Ende der letzten Schicht am Sonntag (17. März) enden soll.
Wie Verdi mitteilt, hätten sich 99 Prozent der Mitglieder für diesen Streik ausgesprochen. Im Tarifkonflikt mit den Arbeitgebern im Verkehrsgewerbe fordern die Angestellten laut Mitteilung einen „echten Inflationsausgleich.”
Sonderfahrplan in Koblenz
Um insbesondere den Schülerbetrieb aufrecht zu erhalten, bieten die Koblenzer Verkehrsbetriebe Koveb einen Sonderfahrplan an. Weiterhin in der Schulwoche bedient werden demnach die Linien 2, 3/13, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und die E-Wagen im Schülerverkehr zum Schulzentrum Asterstein, Schulzentrum Karthause, Berufsschulzentrum Moselweiß und HWK-Ausbildungszentrum.
In anderen Regionen könne der Berufspendler- und der Schülerverkehr hingegen laut Verdi „nicht mehr stattfinden”, worüber man den Landeselternsprecher in der Vorwoche informiert habe.
Passagiere dieser Betriebe sind betroffen
DB Regio Bus Mitte GmbH
DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH
Palatina Bus GmbH
SVG Scherer Verkehrs GmbH
Scherer Reisen Omnibus Gesellschaft mbH
Stemmler-Bus GmbH
Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH
MB Moselbahn mbH
Westerwaldbus
VRW
MVB
Zickenheiner GmbH
Stadtbus Zweibrücken GmbH
Jörg Orthen GmbH
Martin Becker GmbH
Nahverkehrsbetriebe Birkenfeld GmbH
Quelle: Verdi