Rheinland-Pfalz. Als Ministerpräsident von Niedersachsen musste Christian Wulff zwangsläufig zu den Bundesligisten Hannover 96 und VfL Wolfsburg halten, als Bundespräsident ist er nun freier in seiner Wahl. Bei seinem Besuch in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt überraschte der Präsident mit dem Satz: „Jetzt ist wohl eher einmal Mainz dran mit der Meisterschaft.“
Überhaupt schien der erste Mann im Staat von dem erfrischenden Spiel des Tuchel-Teams reichlich angetan. Wulff lobte Rheinland-Pfalz als Land, in dem Weltoffenheit, aber auch Genuss und Lebensfreude zu Hause sind. Das merkt man seiner Ansicht nach auch daran, wie sympathisch in der Landeshauptstadt Fußball gespielt wird. Hier lässt der Karnevalsverein grüßen. Der eingefleischte 1. FCK-Fan Kurt Beck sah seinem Gast die Parteinahme nach. Zumal der Bundespräsident den Ball noch einmal aufnahm. „Ich könnte mir gut vorstellen, zur Meisterschaftsfeier nach Mainz zu kommen“, meinte er. Also denn, Spieler von Mainz 05: Strengt euch an!