Rheinland-Pfalz
Pilz breitet sich seit Jahren aus: Stirbt die Esche in Rheinland-Pfalz aus?

Deutlich sind abgestorbene Äste an der Krone einer Esche.

dpa

Rheinland-Pfalz. In der Mythologie gilt sie als Weltenbaum oder auch als Lebensbaum: die Esche. Doch eine kleine, nahezu unauffällige Pilzart mit dem fast schon putzigen Namen "Falsches Weißes Stängelbecherchen" macht der Esche so sehr zu schaffen, dass ein Befall in aller Regel das Todesurteil für diesen Baum ist. Der Schädling wurde aus Südostasien über Osteuropa eingeschleppt und befällt Eschen über alle Landesgrenzen hinweg, erklärt Dr. Eberhard Eisenbarth, Waldschutzreferent der Landesforstverwaltung. "Fast jedes Forstamt in Rheinland-Pfalz meldet uns das Eschentriebsterben", berichtet der Experte.

Von Nina Kugler und Marcelo Peerenboom In Rheinland-Pfalz tauchte die Krankheit erstmals 2009 auf – und hat sich seitdem in atemberaubend kurzer Zeit verbreitet: Waren 2009 etwa fünf Hektar Gesamtfläche betroffen, wurde 2012 bereits auf 630 Hektar das Eschentriebsterben beobachtet, und 2015, nach der jüngsten Waldzustandserhebung, waren 1900 Hektar befallen.

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