Sorgen um das Gesundheitssystem gehen zurück - Forscher verzeichnen steigende Wahrnehmung, dass die Maßnahmen übertrieben sind
Online-Umfrage: Wir gewöhnen uns an den Ausnahmezustand
Coronavirus - Atemschutzmaske
Aufnahme einer Atemschutzmaske vom Typ FFP3. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild
Friso Gentsch/dpa/Archivbild. dpa

Mittlerweile setzt eine Gewöhnung an die Krise ein, zeigen Ergebnisse einer wöchentlichen, repräsentativen Online-Umfrage unter 1000 Bürgern vom 6. und 7. April, deren Ergebnisse unserer Zeitung vorliegen. An dem Projekt der Uni Erfurt beteiligen sich unter anderem das Robert Koch-Institut und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Einer der prägendsten Befunde der Forscher in dieser Woche: „Mobilitätsdaten aus Mobiltelefonen zeigen einen kleinen Anstieg in der Bewegungshäufigkeit der Bevölkerung.“ Das bedeutet: Es wird nicht mehr so konsequent zu Hause geblieben wie in den Vorwochen. Auf der anderen Seite spricht sich mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) dafür aus, die Maßnahmen auch nach dem 19. April nicht zu lockern.

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Auf wenig Gegenliebe stoßen indes Überlegungen, regionale Unterschiede bei den Lockerungen zu machen, also Regionen mit besonders vielen Infektionsfällen anders zu behandeln als Gebiete mit einer geringeren Belastung. Kritisch werden auch Ideen gesehen, dass nur noch die Hochrisikogruppe der Senioren in häuslicher Quarantäne bleiben sollte.

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