Ob professioneller Beutezug oder Pflücken im Vorbeigehen: Beides ist kein Kavaliersdelikt
Obstdiebe machen Bauern zu schaffen: Professioneller Beutezug oder Pflücken im Vorbeigehen sind keine Kavaliersdelikte
Obstbauer Thomas Kreuter aus Mülheim-Kärlich darf natürlich auf seinen Plantagen ernten. Doch immer häufiger greifen auch Unbefugte zu.
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Der unerlaubte Griff in den Obstbaum ist für manche Menschen ein Kavaliersdelikt, Landwirte hingegen schimpfen über Gelegenheitstäter oder organisierte Banden. Auch im Raum Koblenz ist der Obstdiebstahl ein bekanntes und lästiges Problem. „Es gibt zwei unterschiedliche Vorgehensweisen“, beschreibt Herbert Netter vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau. „Zum einen gibt es den wirklich brutalen, kriminellen Obstdiebstahl. Da fahren die Leute mit ihren Autos auf die Plantagen und sammeln das Obst kistenweise ein, um es dann unter einem anderen Namen weiterzuverkaufen.“

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Daneben gebe es Wandersleute und Spaziergänger, die während ihrem Ausflug zugreifen und einen Apfel oder ein paar Kirschen mitnehmen, schildert Netter. „Kein Landwirt sagt etwas, wenn mal ein Apfel fehlt, allerdings wird es zum Problem, wenn eben jeder einen Apfel vom Baum pflückt.

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