In Mainz fehlt es an Einzelzimmern für Wohnsitzlose - Und auch die Versorgung mit Essen und Hygienemitteln wird immer schwieriger
Obdachlose sind der Pandemie hilflos ausgeliefert: In Mainz fehlt es an Einzelzimmern, Essen und Hygienemitteln
Die Corona-Krise verschlimmert die Lage der Obdachlosen. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Der Appell in der CoronaKrise lautet: „Bleiben Sie zu Hause!“ Aber was machen Menschen, die gar kein Zuhause haben? Obdachlose sind der derzeitigen Situation besonders schutzlos ausgeliefert, warnt der Verein Armut und Gesundheit in Mainz. „Wir haben derzeit 150 bis 200 Menschen, die in Mainz ohne festen Wohnsitz unterwegs sind“, schätzt der Mainzer Obdachlosenarzt Gerhard Trabert: „Wie sollen die sich schützen? Das ist absolut ungeklärt.“

Trabert hat vor 25 Jahren die erste rollende Ambulanz für Obdachlose ins Leben gerufen, auch in der aktuellen Situation ist er weiter mit seinem Arztmobil in den Straßen von Mainz unterwegs, unter Wahrung von Schutzmaßnahmen natürlich. „Unsere Obdachlosen sind meistens Hochrisikopatienten, viele sind chronisch krank und haben mehrere Krankheiten gleichzeitig“, berichtet Trabert.

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