Porträt Neonaziprozess und elektronische Akte: Auf neue Präsidentin und OLG wartet viel Arbeit
Neue Präsidentin am Oberlandesgericht Koblenz: Verständnis für Unverständnis der Bürger

Eine Madonna begleitet OLG-Präsidentin Marliese Dicke quer durch die Justiz. Foto: Ursula Samary

Ursula Samary

Rheinland-Pfalz. Sie ist für ihre klaren Ansagen bekannt und wird nun als erste Frau in der Geschichte des Landes das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz als Präsidentin übernehmen: Heute führt Justizminister Herbert Mertin (FDP) Marliese Dicke als Nachfolgerin von Hans-Josef Graefen offiziell ins Amt ein. Zuvor hat sie das größte rheinland-pfälzische Landgericht in Koblenz, das Landgericht Mainz sowie das Landesprüfungsamt für Juristen geleitet.

Eben jenes Koblenzer Gericht hat kurz nach Dickes Wechsel zum OLG bundesweit Schlagzeilen gemacht, weil hier einer der größten Prozesse gegen Neonazis in Deutschland mit zuletzt noch 17 Angeklagten nach fünf Jahren und Kosten in zweifacher Millionenhöhe geplatzt ist.

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