"Nette Geste": Entschuldigung nach Debatte über Handschlag
Idar-Oberstein
"Nette Geste": Entschuldigung nach Debatte über Handschlag
Julia Klöckner
dpa
Idar-Oberstein. Nachdem der Imam der Moscheengemeinde Idar-Oberstein zwar mit der CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner, die eine Flüchtlingsunterkunft besuchte, sprechen, ihr aber nicht die Hand geben wollte, gibt es nun offenbar eine Annäherung: Ende vergangener Woche habe der Zweite Vorsitzende der islamischen Gemeinde Idar-Oberstein, Inayat Qazi, sie angerufen, sagte Klöckner unserer Zeitung: "Er hat sich bei mir dafür entschuldigt, dass der Imam mir den Händedruck verweigert hat. Der Vorfall war ihm sehr unangenehm." Die Entschuldigung sei eine "nette Geste".
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Von unserer Redakteurin Vera MüllerReichlich Medienwirbel
Klöckner hatte jüngst die THW-Flüchtlingsunterkunft in Idar-Oberstein besucht. Dort signalisierte der ebenfalls anwesende Imam, dass er zum Gespräch bereit sei, Klöckner aber nicht die Hand reichen werde.