„Brücken zur Zukunft“ hat die Buga GmbH eine international besetzte Planerwerkstatt genannt, die die momentane Situation der beiden Schwesterstädte St. Goarshausen und St. Goar mit Burg Rheinfels und dem Loreleyplateau analysieren und Ideen sowie Chancen für eine städtische Entwicklung aufzeigen soll. Die Burg und das Plateau sind im Rahmen der Bundesgartenschau 2029 als eintrittspflichtige Bereiche des Spektakels definiert, die beiden Städte und der Rhein als Übergang sollen sich als Gastgeber präsentieren und zum Gesamterlebnis für die Besucher beitragen.
Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn die Infrastruktur in den Innenstädten im Herzen des Welterbes Oberes Mittelrheintal hat an manchen Stellen durchaus Nachholbedarf. Hier sollen die Planer von bekannten Büros aus Köln, Kopenhagen, Paris, Berlin, San Francisco und New York Impulse geben. Zwischenergebnisse der mehrtägigen Werkstatt stellten die 19 Experten nun in der Rheinfelshalle in St. Goar vor. Zu erkennen sind erste Konzepte, wie sich die städtische Entwicklung der beiden Städte im Verbund denken lässt, um einerseits ein Buga-Erlebnis zu schaffen, andererseits lebenswerte Orte für die Zukunft zu gestalten. Bis Ende November haben die Stadtplaner und Architekten Zeit, ihre Vorstellungen und Visionen auszuarbeiten und zu konkretisieren.