Forscher ist überzeugt, dass das Erkrankungsrisiko von Kindern geringer als bei Jugendlichen ist: Nach Vorstoß in NRW: Deshalb rät Mainzer Virologe zu Schulöffnungen
Forscher ist überzeugt, dass das Erkrankungsrisiko von Kindern geringer als bei Jugendlichen ist
Nach Vorstoß in NRW: Deshalb rät Mainzer Virologe zu Schulöffnungen
Sollen bald nicht mehr so leer sein: Die Schulhöfe in Rheinland-Pfalz können sich laut einem Mainzer Virologen wieder füllen. picture alliance/dpa
Rheinland-Pfalz. Eine Rückkehr der Schulen zum Regelbetrieb ist aus Sicht des Mainzer Virologen Bodo Plachter sinnvoll. „Neben der Infektionsgefahr muss auch berücksichtigt werden, wie sehr Kinder und Familien leiden“, sagt der Vizedirektor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Mainz. „Kinder müssen irgendwann wieder ihren geregelten Alltag haben, der sicher nicht so aussieht wie vorher, aber sie müssen etwas anderes sehen als nur die eigenen vier Wände.“
Aktualisiert am 05. Juni 2020 21:01 Uhr
Dies lasse sich in den Wochen bis zu den Sommerferien üben. Diese Zeit könnten die Kitas und Schulen dann nutzen, um die Infrastruktur noch besser an die Situation anzupassen. „Kinder haben ein geringes Risiko zu erkranken“, betonte Plachter. Allerdings gebe es Unterschiede zwischen Grundschulen und weiterführenden Schulen.