Nach Großeinsatz
Nach Schüssen in Tawern – Frau geht es besser
Polizeieinsatz in Tawern
Polizeieinsatz in Tawern
Harald Tittel. DPA

Vor einer Woche hat ein Großeinsatz der Polizei in einem kleinen Ort für Schlagzeilen gesorgt. Das Opfer ist weiterhin im Krankenhaus.

Tawern/Trier (dpa/lrs) – Eine Woche nach den Schüssen auf eine Frau in Tawern im Kreis Trier-Saarburg hat sich ihr Gesundheitszustand stabilisiert. Sie werde weiterhin im Krankenhaus behandelt, teilte die Polizei in Trier der Deutschen Presse-Agentur mit. Die 55-Jährige war am 28. April von ihrem Partner angeschossen und schwer verletzt worden.

Die Polizei geht davon aus, dass Differenzen in der Beziehung die Tat ausgelöst haben. Spezialkräfte der Polizei fanden die Leiche des tatverdächtigen 64-Jährigen später im Haus. Der Mann hatte sich laut Polizei mit der Schusswaffe selbst das Leben genommen. Motiv und Tathergang seien weiterhin Gegenstand der Ermittlungen, sagte eine Sprecherin. Nähere Angaben gebe es nicht.

Die Schüsse auf die Frau hatten in dem Ort mit gut 2.500 Einwohnern südwestlich von Trier einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Über Stunden war unklar, ob der mutmaßliche Täter tatsächlich noch im Gebäude war. Aus Sicherheit sperrten Polizei und Feuerwehr Straßen und Zufahrten ab, auch Anwohner konnten vorübergehend nicht in ihre Wohnungen.

© dpa-infocom, dpa:250505-930-501497/1

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