Mainz
Mutmaßlicher Reichsbürger verhaftet: Mit Plastikmesser auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs
Dolch und Oberbekleidung des Beschuldigten
Polizei Mainz

Weil er ein Messer mit feststehender Klinge am Gürtel trug und damit über den Mainzer Weihnachtsmarkt ging, sollte ein Mann gegen am Mittwochnachmittag durch die Fußstreife der Mainzer Polizei kontrolliert werden. Unmittelbar mit der Ansprache entwickelte der 60-jährige Rheinhesse eine ungewöhnlich hohe Aggressivität gegen die Einsatzkräfte, heißt es in einer Pressemitteilung. Aufgrund seines unkalkulierbaren Verhaltens wurde er vorläufig festgenommen.

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Hierbei leistete er erheblichen Widerstand und musste letztendlich durch mehrere Einsatzkräfte und mit erheblichem Aufwand mit Handschellen gefesselt werden. In seiner ersten Aussage lehnte er die Befugnisse der Polizei ab. Er war mit einer ritterartigen Lederweste bekleidet. Bei dem Messer handelte es sich um einen „Ritterdolch“ aus Hartplastik. Dieser sah auf den ersten Blick einem echten Dolch zum Verwechseln ähnlich, heißt es seitens der Polizei. Das Zufügen von Verletzungen sei damit aufgrund seiner Beschaffenheit – 25 Zentimeter lang und sehr spitz – jederzeit möglich gewesen.

Gegen den 60-jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Er befindet sich derzeit noch im Gewahrsam der Polizeiinspektion Mainz, hieß es am Mittwochabend.

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