Die 27-jährige Deutsche mit somalischen Wurzeln muss sich seit Donnerstag wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) vor dem 2. Strafsenat – dem Staatsschutzsenat – des Oberlandesgerichts Koblenz verantworten. Schon kommenden Dienstag will Sahra B. zu den Vorwürfen aus der Anklageschrift Angaben machen. Und die haben es in sich.
Aktualisiert am 21. September 2022 09:28 Uhr
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Beim Betreten des Gerichtssaals hält Sahra B. sich eine ausgeklappte, blaue Aktenmappe vors Gesicht. Ruhig nimmt sie neben ihrem Verteidiger Platz, dem Kölner Rechtsanwalt Michael Murat Sertsöz.
Vater macht von Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch
Oberstaatsanwalt Christopher do Paço Quesado von der Generalstaatsanwaltschaft verlas die Anklage, ohne dabei ins Stocken zu geraten oder einen Schluck Wasser trinken zu müssen.