Im Westerwald wird Kritik an der Art der Bekämpfung des Borkenkäfers laut - Promiförster Wohlleben stellt sogar Strafanzeige: Muss dieser Kahlschlag wirklich sein? Kampf gegen den Borkenkäfer löst im Westerwald heftige Kritik aus
Im Westerwald wird Kritik an der Art der Bekämpfung des Borkenkäfers laut - Promiförster Wohlleben stellt sogar Strafanzeige
Muss dieser Kahlschlag wirklich sein? Kampf gegen den Borkenkäfer löst im Westerwald heftige Kritik aus
Dürre und Borkenkäfer haben den Fichtenwäldern zugesetzt. Viele Bäume wurden radikal gefällt. Wissenschaftler und Naturschützer empfehlen aber eine andere Strategie. dpa
Weit geht der Blick über eine leere dunkle Fläche mit zahllosen Baumstümpfen. Die Aussicht von der Montabaurer Höhe im Westerwald macht ratlos. Die zuständige rheinland-pfälzische Behörde Landesforsten antwortet auf einer Infotafel mit einer Frage: „Was hat der Klimawandel hier angerichtet?“ Als Ursache für das Waldsterben wird unter dieser Überschrift unter anderem der Borkenkäfer genannt. Und dann heißt es: „Geschädigte Bäume mussten entnommen werden.“ Gab es wirklich keine andere Möglichkeit?
Ein prominenter Vertreter seiner Zunft findet, dass es sehr wohl eine Alternative gab: Förster und Buchautor Peter Wohlleben („Das geheime Leben der Bäume“, „Das geheime Netzwerk der Natur“) hat zusammen mit dem Biologen Pierre Ibisch Strafanzeige gegen die Verantwortlichen für den Kahlschlag auf der Montabaurer Höhe erstattet.