Nach Schiffsunfall
Moselschleuse bekommt Anfang November neues Tor
Notschleusungen nach Schiffsunfall auf Mosel
Notschleusungen nach Schiffsunfall auf Mosel
Sascha Ditscher. DPA

Seit zwei Monaten ist die Moselschleuse St. Aldegund nach einem Schiffsunfall im Notbetrieb. Jetzt ist klar, wann wieder normal geschleust werden kann.

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St. Aldegund (dpa/lrs) – Das bei einem Schiffsunfall an der Moselschleuse St. Aldegund beschädigte Schleusentor soll Anfang November ersetzt werden. Der Einbau des neuen Tores sei derzeit vom 3. bis zum 7. November geplant, sagte Tobias Schmidt vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn. In dieser Zeit werde die Schleuse für den Schiffsverkehr gesperrt.

Am 2. Juli war ein Fahrgastschiff gegen das geschlossene Untertor der Schleuse im Kreis Cochem-Zell gefahren. Dabei entstand ein Schaden von rund 2,5 Millionen Euro. Das beschädigte Tor wurde verstärkt und repariert – seither läuft die Schleuse im Notbetrieb.

«Wir schleusen rund um die Uhr. Eigentlich wie Normalbetrieb, nur mit besonderer Vorsicht und Überwachung», sagte Schmidt zufrieden. Ansonsten gebe es keine weiteren Einschränkungen mehr. Pro Tag könnten 20 bis 25 Großschiffe geschleust werden.

Zunächst war geplant gewesen, dass neue Tor Anfang Oktober einzubauen, sagte Schmidt. Es sei aber zu Verzögerungen bei der Herstellerfirma gekommen. Das Schleusentor soll nun Ende Oktober geliefert werden.

© dpa-infocom, dpa:250901-930-981521/1

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