Rheinland-Pfalz
Mögliche Eltern werden rar - vor allem auf dem Land

Rheinland-Pfalz - Erst fehlten nur Kinder, jetzt fehlen auch Eltern: Auch in Rheinland-Pfalz geht nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung der Anteil der 22- bis 35-Jährigen bis zum Jahr 2025 zurück – mit deutlichen regionalen Unterschieden.

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Rheinland-Pfalz – Erst fehlten nur Kinder, jetzt fehlen auch Eltern: Weil es immer weniger jüngere Bundesbürger gibt, die Familien gründen können, bluten nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung vor allem ländliche Regionen aus. Auch in Rheinland-Pfalz geht demnach der Anteil der 22- bis 35-Jährigen bis zum Jahr 2025 zurück – mit deutlichen regionalen Unterschieden.

Während die Elternjahrgänge im Land 2006 noch 15,9 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachten, werden diese bis 2025 auf 15,5 Prozent abnehmen. Dabei gibt es ein erhebliches Stadt-Land-Gefälle.

In Mainz etwa war 2006 fast jeder Vierte zwischen 22 und 35 Jahren – 2025 soll dieser Anteil immer noch bei 23,3 Prozent liegen. Im Rhein-Hunsrück-Kreis sieht das schon anders aus: Hier lag der Anteil der Elterngeneration 2006 bei nur 15 Prozent und soll weiter auf 14,1 Prozent schrumpfen.

Lebensumfeld der jungen Leute muss attraktiver werden

Ein Grund für diese Entwicklung sind die rückläufigen Geburtenzahlen der vergangenen Jahrzehnte, die sich nun hier auswirken. Um die jungen Menschen zu halten, ist es wichtig, ihr Lebensumfeld attraktiver zu machen, etwa in puncto Bildung und Mobilität. Versuche, junge Leute mit Babyprämien und Co. anzulocken, werden kritisch gesehen.

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