Mit nur zwei Prozent Sehkraft am Steuer eines Autos: Redakteur Till Kronsfoth gibt beim speziellen ADAC-Fahrtraining auf dem Gelände der Koblenzer Gneisenau-Kaserne Gas. ADAC-Mitarbeiter Herbert Fuss begleitet ihn. Sascha Ditscher
Für die allermeisten Menschen ist es das normalste von der Welt, hinter dem Steuer eines Autos zu sitzen. Für viele Blinde und Sehbehinderte nicht. Und doch wünschen sich viele, dies erstmals oder nach Jahren wieder zu erleben. In Koblenz hat es der ADAC Mittelrhein jetzt möglich gemacht - auf abgesperrtem Gebiet. Unser Redakteur Till Kronsfoth hat an dem speziellen Fahrtraining teilgenommen.
Aktualisiert am 01. September 2023 12:07 Uhr
Der Motor heult auf, als ich das Gaspedal durchtrete. Der Wagen schießt nach vorn. „Bremsen!“, ruft mein Beifahrer. Ich mache eine Vollbremsung, steige voll in die Eisen. Das ABS schlägt an, die Reifen knirschen auf dem unebenen Pflaster. Mein Beifahrer und ich werden nach vorn in die Gurte geschleudert.