CDU-Antrag war Thema im Jugendausschuss - In der Einrichtung sollen Missbrauchsopfer kindgerecht vernommen werden: Missbrauchsopfer kindgerecht vernehmen: Entsteht ein „Childhood-Haus“ in Mainz?
CDU-Antrag war Thema im Jugendausschuss - In der Einrichtung sollen Missbrauchsopfer kindgerecht vernommen werden
Missbrauchsopfer kindgerecht vernehmen: Entsteht ein „Childhood-Haus“ in Mainz?
Ein Befragungsraum mit digitaler Übertragungsmöglichkeit in Gerichtssäle im „Childhood-Haus“ Hamburg. In kindgerechter Umgebung unter einem Dach werden in der Einrichtung Kinder, die Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind, untersucht, beraten und befragt. Foto: picture alliance/dpa|Christian Charisius picture alliance/dpa
Rheinland-Pfalz. Wurde ein Kind sexuell missbraucht, ist die Seele des Opfers nicht selten irreparabel verletzt. Das Letzte, was der kleine Mensch danach möchte, ist den Tätern im Gericht wiederzubegegnen, im Detail über die traumatischen Erlebnisse zu berichten – oder Menschen in schwarzen Roben in dunkelkalten Gerichtssälen gegenüberzusitzen.
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Um diese Situation zu verbessern, hat die CDU die Landesregierung unlängst in einem Antrag dazu aufgefordert, ein sogenanntes „Childhood-Haus“ (Infos im Kasten) in Rheinland-Pfalz zu errichten, „um einen traumagerechten Umgang von missbrauchten Kindern zu gewährleisten“, heißt es darin.