Rheinland-Pfalz
Mindestmengen nicht erreicht: Warum so viele Krankenhäuser dennoch Patienten an Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse operieren
Setzen sich für eine konsequente Umsetzung von Mindestmengen in Krankenhäusern ein: Prof. Dr. Markus Büchler  (2. von rechts), Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik in Heidelberg, operiert mit seinem Team im Jahr mittlerweile mehr als 800 Bauchspeicheldrüsenpatienten.
Universitätsklinik Heidelberg

Einmal im Jahr, erzählt Barbara Sänger (Name von der Redaktion geändert), bekommt sie einen Anruf von ihren Lebensrettern aus Heidelberg. Ein Arzt aus dem Team von Prof. Dr. Markus Büchler meldet sich bei der 71-Jährigen, um zu erfahren, wie es ihr geht. Er fragt nach ihrem Gewicht, ihrem Diabetes, ihren Klinikaufenthalten. 15 Jahre nach der Operation an der Bauchspeicheldrüse im Universitätsklinikum Heidelberg, einem Eingriff, der ihr Leben verändert hat.

„Gut geht es mir“, antwortet die Frau aus einer Stadt nahe Koblenz oft – obwohl ihr 2004 Bauchspeicheldrüse, Milz, Galle sowie Teile des Zwölffinger- und Dünndarms sowie des Magens entfernt wurden. Doch sie lebt. Das ist alles andere als klar, als in der Bauchspeicheldrüse der damals 57-Jährigen Ende 2003 ein hühnereigroßer Tumor entdeckt wird.

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