Michael H. wird in den Gerichtssaal geführt. Aufgrund seines Hilfsbeweisantrags wird sich das Ende des "Vereinte Patrioten"-Verfahrens um Wochen verzögern. Thomas Frey/dpa
Sie war so nah – und ist nun doch wieder in die Ferne gerückt: Die Rede ist von der Urteilsverkündung im Verfahren gegen die mutmaßliche Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“. Was ein Hilfsbeweisantrag eines Komikers damit zu tun hat.
Eigentlich sollte im Koblenzer „Vereinte Patrioten“-Verfahren schon zeitnah das Urteil gesprochen werden – doch nun kommt alles anders. Denn der Angeklagte Michael H. hat nach fast zwei Jahren Prozess plötzlich angegeben, an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu leiden.