Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Leibniz-Institut für Neue Materialien mit Sitz in Saarbrücken wird bis 2031 mit weiteren 145 Millionen Euro von Bund und Ländern finanziert. «Die Zusage dieser enormen Finanzmittel unterstreicht die Exzellenz unseres Forschungsstandortes», teilte der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) mit.
Das Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) leiste mit seiner Forschungsarbeit einen wichtigen Beitrag für die Transformation der Wirtschaft. Das Institut betreibe nicht nur Materialforschung, sondern entwickele auch nachhaltige Materialien mit neuen Funktionalitäten, die etwa in der Biomedizin oder für digitale Anwendungen zum Einsatz kommen könnten.
Eine internationale Expertenkommission hatte dem Institut eine hervorragende strukturelle und wissenschaftliche Entwicklung bescheinigt. Der Ausschuss der gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern habe daraufhin die Weiterförderung des INM beschlossen, hieß es.
Das Institut gehört zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf dem Campus der Universität des Saarlandes. Es beschäftigt rund 240 Personen aus 37 Ländern. Die Finanzierung von jährlich knapp über 20 Millionen Euro erfolgt im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern. Das Saarland finanziert rund 37,5 Prozent.
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