Vallendar
Landesrechungshof macht Weg für neue Stadthalle in Vallendar frei

Vallendar - Die Stadt Vallendar kann die neue Stadthalle wie geplant auf dem ehemaligen Aldi-Gelände bauen. Das teilt der Landesrechnungshof in einem Schreiben mit. Weil die Behörde zuletzt Bedenken hinsichtlich der geplanten Hallengröße geäußert hatte, lag das Bauvorhaben seit dem Frühsommer auf Eis.

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Vallendar – Die Stadt Vallendar kann die neue Stadthalle wie geplant auf dem ehemaligen Aldi-Gelände bauen. Das teilt der Landesrechnungshof in einem Schreiben mit. Weil die Behörde zuletzt Bedenken hinsichtlich der geplanten Hallengröße geäußert hatte, lag das Bauvorhaben seit dem Frühsommer auf Eis.

Dem Landesrechnungshof waren die mit rund 8 Millionen Euro veranschlagten Baukosten zu teuer. Weiterer Kritikpunkt: jährliche Folgekosten von geschätzten rund 200.000 Euro für Vallendar, die eine dauerhaft hohe Belastung für den städtischen Haushalt darstellen. Der Landesrechnungshof hatte deshalb vorgeschlagen, auf dem Gelände der heutigen Stadthalle neu zu bauen.

Nach eingehender Prüfung ist dieser Vorschlag nun allerdings vom Tisch. Der Landesrechnungshof stellt in seinem Schreiben fest, dass ein Neubau in der Dimension wie ihn der städtebauliche Rahmenvertrag zwischen Land, Stadt, VG und den beiden Hochschulen vorsieht, nicht auf dem Gelände am Gilgenborn errichtet werden kann. Der Vertrag wurde 2008 eigens mit dem Ziel geschlossen, die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU) dauerhaft an Vallendar zu binden. Die Errichtung einer Stadthalle, die auch die WHU für ihre Abschlussveranstaltungen und Kongresse nutzen kann, bildet einen wesentlichen Bestandteil dieses Vertrags.

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