Landeschef des Richterbundes beklagt negative Entwicklung der Verteidigerkultur - Edinger zieht kurz vor dem Abschied Bilanz
Landeschef des Richterbundes zieht Bilanz: Lassen Anwälte Prozesse zu häufig ausufern?
Aktenberg in einem Verfahren vor dem Koblenzer Landgericht: Der scheidende Präsident des Richterbunds, Thomas Edinger, ärgert sich über gezielte Verzögerungstaktiken. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Der Richterbund im Land steht vor einer Zäsur: Thomas Edinger (56), seit 2007 eine starke Stimme der Juristen, kandidiert bei der Landesvertreterversammlung am 25. März nicht mehr. Vor den Neuwahlen in Landau ist Oberstaatsanwalt Thomas Albrecht (Trier) als aussichtsreicher Nachfolger im Gespräch.

Rückblickend hadert Edinger in seiner Bilanz noch immer „mit der völlig verfehlten Reaktion“ der damaligen Regierung Beck an der Justiz, unter der sie bis heute leide. Aktuell erbost ihn, wie einige Anwälte versuchen, Prozesse zu torpedieren – wie zuletzt im Fall des Frankenthaler Babymords.

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