Eine Reise durch das Welterbe Oberes Mittelrheintal - Gebürtiger Koblenzer beschreibt, wie die Kulturlandschaft entstanden ist
Mönche, Burgen, Verkehrsinfarkt: Neues Buch erzählt von der Entstehung des Oberen Mittelrheintals
Abtei Sankt Hildegard und Rüdesheim
Der Fluss und die Weinberge prägen das Obere Mittelrheintal, aber auch Bauwerke wie die zahlreichen Burgen oder die Abtei St. Hildegard, die über Rüdesheim thront.
Julia Steinbrecht. Julia Steinbrecht/KNA

67 Kilometer Flusstal, 20 mittelalterlich anmutende Burgen, schroffe Felswände und Weinterrassen: Das Obere Mittelrheintal, seit 2002 Weltkulturerbe, zählt zu den bedeutendsten Kulturlandschaften Europas. Auf der Schokoladenseite stehen Sagen, Rheinromantik und Weinseligkeit. Auf der anderen Leerstand, Umweltprobleme und Verlärmung. Der Kölner Autor Karl-Heinz Göttert hat nun eine Bilanz gezogen und Geologie, Natur und Kultur des berühmten Tals beschrieben.

Aktualisiert am 26. August 2024 18:05 Uhr
Göttert (81) kann bei diesem Projekt aus dem Vollen schöpfen: Der Kölner Germanist ist im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein geboren, hatte das Obere Mittelrheintal also unmittelbar vor der Haustür. Und: In seinem 2021 erschienenen Buch „Der Rhein. Eine literarische Reise“ folgte er dem Fluss bereits durch acht Jahrhunderte Literaturgeschichte.

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