Kall-Steinfeld: Mit einem Apfel zum Grab von Hermann Josef
Kall-Steinfeld
Kall-Steinfeld: Mit einem Apfel zum Grab von Hermann Josef
Kall-Steinfeld. "Als Hermann Josef dem Jesuskind einen Apfel schenkte, da neigte sich ihm Maria zu." Dieser zum "Eifelheiligen" Hermann Josef überlieferte Satz ist der Grund, warum Pilger und Besucher des Klosters Steinfeld an seinem Grab Äpfel ablegen. Sie begegnen in der Klosteranlage, die mit ihrer Basilika zu den bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmälern des Rheinlandes gehört, innerer Ruhe und Besinnung. Das dreitürmige Kloster steht auf einem Höhenzug der Nordeifel. Seine Gründung reicht in die Zeit Heinrichs I. zurück. Die Basilika wurde Mitte des 12. Jahrhunderts als eine der ersten deutschen Gewölbekirchen von Prämonstratensern erbaut.
Aktualisiert am 15. September 2015 17:38 Uhr
Besonders sehenswert sind die spätgotischen Gewölbemalereien des Malers Hubert von Aachen und eine reiche Barockausstattung. Im Mittelalter gehörten geheimnisvolle Gärten zu einem Kloster dazu. Auch im Kloster Steinfeld gibt es einen von Hecken und Rotbuchen eingefassten Garten, der als Labyrinth angelegt ist.