Rheinland-Pfalz. Richter fühlen sich "total am Limit" - die Akten stapeln sich immer höher, vor allem an Amts- und Landgerichten. Und: Trotz des wachsenden Überstundenbergs fühlen sie sich mit der Tariferhöhung von nur 1 Prozent gesellschaftlich abgehängt. Wie groß der Frust ist, zeigt sich bei der Diskussion des Richterbunds, zu der aus dem ganzen Land gut 250 Richter und Staatsanwälte nach Mainz in den Erbacher Hof gekommen sind, auch Präsidenten und Chefankläger.
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Von Ursula Samary
Ihre Furcht ist seit Monaten überall zu hören: Mit der Schuldenbremse wächst der Druck noch. Mit den von Rot-Grün beschlossenen Stellenstreichungen fehlen bis Jahresende 50 Richter – für etwa 30.000 Verfahren, wie der Landesvorsitzende des Richterbunds, Thomas Edinger, vorrechnet.
