Rheinland-Pfalz. Kinderpornos, Enthauptungen, Hungerwettbewerbe: Seit 20 Jahren kämpfen die Mitarbeiter von jugendschutz.net von Mainz aus gegen jugendgefährdende Inhalte im Internet. Dabei ist die Zahl der Texte, Bilder, Audios und Videos, die gegen den Jugendschutz verstoßen, unüberschaubar. „Alles im Blick behalten konnten wir noch nie, weil das Angebot im Internet unbegrenzt ist“, sagt der Leiter Friedemann Schindler. Wer etwa bei Google nach Porn (Pornografie) sucht, erhält mehr als 1,8 Milliarden Treffer.
Die Internet-Fahnder konzentrieren sich deswegen auf die Angebote, die gezielt junge Nutzer ansprechen und eine besonders große Reichweite haben. „Wir gehen nicht nur gegen einzelne Inhalte vor – unser Ziel sind strukturelle Verbesserungen“, sagt Schindler.