Boppard – Mit einer Benefizveranstaltung hat der Frauenschutzverein „Solwodi – Solidarität mit Frauen in Not“ am Freitagabend in Boppard (Rhein-Hunsrück-Kreis) sein 25-jähriges Bestehen gefeiert.
Der rheinland-pfälzische Justizminister Heinz Georg Bamberger (SPD) würdigte laut einer Mitteilung die Arbeit der Organisation „insbesondere für die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution“.
Der Innenstaatssekretär Roger Lewentz (SPD) bezeichnete die Maßnahmen als herausragendes Beispiel für gelebte Nächstenliebe. „Solwodi“ (engl.: „Solidarity with women in distress“) wurde 1985 von der Ordensschwester Lea Ackermann in Kenia gegründet.
Ackermann wollte mit diesem Projekt Frauen und Mädchen zum Ausstieg aus der Elendsprostitution verhelfen. Der Verein bietet heute auch Zuflucht und Unterstützung für Opfer von Menschenhandel oder Gewalt. Bundesweit gibt es mittlerweile 14 Fachberatungsstellen und sieben Schutzwohnungen für Migrantinnen.