Integrationsministerium spricht von einer äußerst misslichen Lage - und fordert Bundespolitik zum Handeln auf
Das Mainzer Integrationsministerium fordert eine bundespolitische Initiative für Flüchtlingsbürgen. „Dass etliche Menschen nun für den Lebensunterhalt mittlerweile anerkannter Flüchtlinge aufkommen müssen, ist äußerst misslich“, heißt es. Denn Menschen, die im Sinne der Humanität handeln, „erleiden einen erheblichen finanziellen Schaden“.
Aktualisiert am 26. Juni 2018 19:36 Uhr
Dabei sind, so das Ministerium, viele von ihnen davon ausgegangen, „dass ihre Zahlungspflicht mit der Flüchtlingsanerkennung der aufgenommenen Person endet“. Bisher aber habe der Bund „kein Entgegenkommen gezeigt“, Bürgen von gewährten Sozialleistungen zu befreien.