Trotz Gerichtsschlappe
Innenminister will Landesarchäologen rauswerfen
Ein leitender Beamter der Landesarchäologie soll - unter anderem - menschliche Schädel falsch datiert und der Öffentlichkeit präsentiert haben. Als die Vorwürfe bekannt wurden, hatte dies berufliche Folgen für den Mann, gegen die er sich juristisch zur Wehr setzt und einen erste Erfolg verbuchen kann. Geht es nach dem Innenminister, bleibt der Mann dennoch außer Dienst.
Fredrik von Erichsen. picture alliance / dpa

Im Archäologie-Skandal hat das Oberverwaltungsgericht Lücken in der Beweisführung gegen den leitenden Beamten festgestellt. Er soll nun wieder sein volles Gehalt bekommen. Der Innenminister hält ihn trotzdem für einen Fälscher.

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Ein leitender Beamter der rheinland-pfälzischen Landesarchäologie soll in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Ausgrabungen absichtlich falsch datiert und der Öffentlichkeit präsentiert haben. Das wirft das rheinland-pfälzische Innenministerium dem Mitarbeiter vor – und will ihn deshalb aus dem Staatsdienst entfernen.

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