Traugott Nassauer hat den alten Speicher der Zehntscheune Daaden in eine gemütliche Wohnung umgebaut. In seiner Kindheit lebte hier oben noch ein Käuzchen. Dirk Eberz
Wer die Zehntscheune in Daaden betritt, geht auf Zeitreise in die Frühe Neuzeit. 1603 wurde das Fachwerkhaus erbaut. Wir haben Traugott Nassauer besucht, dessen Familie seit rund 15 Generationen im Haus lebt. Das gibt’s eigentlich sonst nur im Adel.
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Der Abstieg in den Keller der Zehntscheune Daaden ist wie eine Zeitreise. Unten im Gewölbe ist es dunkel und feucht. Ein modriger Geruch liegt in der Luft. Traugott Nassauer tastet nach dem Schalter. „Kein Licht“, sagt der 75-Jährige. „Die Lampe muss kaputt sein.