Warum Militärhistoriker Sönke Neitzel einen Putsch gegen Putin für unwahrscheinlich hält - und wie eine Lösung des Konflikts aussehen könnte
„Ich sehe keinen Stauffenberg“: Militärhistoriker spricht im RZ-Interview über Putsch gegen Putin
In der Ukraine hängt ein Konterfei Putins mit Zielscheibe.
picture alliance/dpa/AP | Bernat

Angesichts des Ukraine-Kriegs zieht Sönke Neitzel ein schonungsloses Fazit der Ära Merkel: Der Militärhistoriker der Uni Potsdam wirft der alten Bundesregierung „sicherheitspolitische Traumtänzerei“ vor. Im Interview mit unserer Zeitung spricht Neitzel auch über deutsche Naivität, die Rolle Selenskyjs und die Hoffnung vieler auf das Ende des Systems Putin.

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Um der Bedrohung der Nato-Ostflanke Rechnung zu tragen, müsse deshalb auch die Bundeswehr schnell kampfbereit sein. Gelassener sieht der Historiker hingegen Wladimir Putins Säbelrasseln gegenüber der Nato mit der Drohung, Atomwaffen einzusetzen: „Putin hat gerade genug damit zu tun, die Ukraine niederzuringen.

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