Ein Mann sitzt vor einem Laptop, der mit einem fiktiven Verschlüsselungstrojaner (Ransomware) befallen ist. Bei Angriffen mit Erpressungssoftware - auch Ransomware genannt - werden Daten auf Computern verschlüsselt, und die Hacker verlangen Geld für die Freigabe. Das kommt auch in Handwerksbetrieben vor. Lino Mirgeler. picture alliance/dpa/Lino Mirgel
Die Koblenzer Handwerkskammer warnt vor wachsender Internet-Kriminalität: Immer häufiger nehmen die Kriminellen auch kleinere Firmen wie Handwerksbetriebe ins Visier. Die Schäden können immens sein. Betriebe müssen sich also besser schützen. Dabei können sie sich hochqualifizierte Hilfe sichern. Doch genügt das?
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Er hieß „Zerber“ und legte die gesamte Datenverarbeitung eines Handwerksbetriebs im Kammerbezirk der Handwerkskammer (HWK) Koblenz lahm. Der Betrieb konnte keine Dateien mehr öffnen, selbst einfache Programme wie Word funktionierten nicht mehr. Kurz darauf traf eine „Lösegeldforderung“ ein: Gegen die Zahlung von zwei Bitcoin werde der Trojaner „Zerber“ vom System entfernt und damit alle Daten wieder freigegeben.