40 Jahre später
Glykol im Wein: Ein Winzer-Skandal bewegt die Welt
Im Frühjahr 1985 stellt sich heraus, dass österreichische Winzer ihren Weinen eine chemische Substanz beigemischt haben: Diethylenglykol. Das Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht am 9. Juli 1985 eine offizielle Warnung vor den gepanschten Weinen. Die Menschen haben Angst vor schweren gesundheitlichen Folgen. Keiner möchte den Wein aus Österreich mehr trinken. Bald schon steht fest: Auch Deutschland ist von dem Skandal betroffen (Symbolfoto).
Roland Scheidemann/dpa. picture-alliance/ dpa

Der Glykol-Weinskandal erschütterte in den 1980er-Jahren die Weinkultur. Er ist noch heute einer der größten Lebensmittelskandale der Bundesrepublik – und ein Wendepunkt für den deutschen Wein. Was damals geschah und was sich seither verändert hat.

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Es ist das Jahr 2000: Einer der größten Lebensmittelskandale Deutschlands liegt nun 15 Jahre zurück. Peter Karfeld betritt sein künftiges Büro, das sich damals in der Wilhelmstraße in Bad Kreuznach befindet. Er ist der Neue bei der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach.

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