Rheinland-Pfalz
Hahn-Verkauf: Geheimnisvoller Bieter Nummer zwei war das Unternehmen Henan American Machinery

Der Flughafen Hahn sollte den strukturschwachen Hunsrück nach vorne bringen. Doch kämpft er seit Jahren mit rückläufigen Fracht- und Passagierzahlen – und fährt Verluste ein. Ist der Hunsrück-Airport noch zu retten? Archivbild: Werner Dupuis

Werner Dupuis

Rheinland-Pfalz. 41 Seiten für eine folgenschwere Entscheidung: Die Ministerratsvorlage zum Flughafen Hahn, die einer Reihe von Abgeordneten zur vertraulichen Einsichtnahme zugeleitet wurde, dürfte für Debatten sorgen. Denn sie belegt, auf welcher Basis das Landeskabinett am 30. Mai 2016 dem Verkauf an die chinesische Shanghai Yiqian Trading (SYT) zustimmte. Das Geschäft, am 2. Juni notariell beglaubigt, scheiterte später an einer getürkten Bankbürgschaft. Unserer Zeitung liegt das Dokument in Auszügen vor.

Eines vorweg: Der berüchtigte Wechsel der Gesellschafterstruktur in der SYT war in der Vorlage, ursprünglich auf den 18. Mai datiert, nicht enthalten. Der Hauptgesellschafter und damit Eigentümer der Käufergesellschaft hieß noch Zhou Chao, jemand, der selbst in Kreisen der chinesischen SYT einigermaßen in Verruf geraten ist.

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