Untersuchung Zwist zwischen den Ministerien: Hahn-Debakel: Bedenken beiseite gewischt?
Untersuchung Zwist zwischen den Ministerien
Hahn-Debakel: Bedenken beiseite gewischt?
Trügerische Ruhe: Der 2016 geplatzte Verkauf des Flughafens Hahn sorgt für mächtig Wirbel – und wohl zu Zwist zwischen den Ministerien. Foto: dpa picture alliance
Rheinland-Pfalz. Nicht nur das Finanz-, auch das Wirtschaftsministerium hat vor dem später geplatzten Verkauf des Flughafens Hahn seine Bedenken angemeldet. Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) erhob schwere Vorwürfe gegen die Beratergesellschaft KPMG, die den Deal mit SYT 2016 begleitet hatte. „Die KPMG hat unsere Bedenken beihilferechtlicher Art mit nachvollziehbaren Argumenten beiseite gewischt“, sagte Wissing vor dem Wirtschaftsausschuss des Landtags.
„Es wurden auch keinerlei Hinweise gegeben, dass es Anhaltspunkte geben könnte, an der Seriosität der Investoren zu zweifeln.“ Die KPMG habe den Eindruck gemacht, dass man „so schnell wie möglich“ zum Vertragabschluss kommen sollte.
Kritik gab es auch am Innenressort.