Zurzeit für Kassenpatienten kaum noch möglich: der Piks gegen die Influenza. Die Apotheker machen dafür die Kassen verantwortlich.
dpa
Rheinland-Pfalz/Berlin. Eigentlich wollte Christa Seel aus Birnbach (Kreis Altenkirchen) nur das tun, was ihr alle Experten auch in unserer Zeitung immer wieder geraten haben: sich gegen die aktuelle Grippe impfen. Doch weit kam sie nicht. Ihr Apotheker in Altenkirchen gab ihr klar zu verstehen, dass es überhaupt keinen Impfstoff mehr gibt. „Wäre ich Privatpatient, dann könnte ich noch eine Grippeschutzimpfung bekommen, hat er mir gesagt. Aber ich bin gesetzlich versichert.“
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Als Grund habe er ihr genannt, dass der Bedarf nach Schutzimpfungen in dieser Influenza-Saison sehr hoch gewesen sei. Außerdem würde die Pharmaindustrie im Herbst nie genau wissen, wie viel Impfstoff benötigt wird. Und dieser ändere sich jedes Jahr, weil sich das Virus wandelt.