Die jüngste Weinrechtsreform legt den Fokus verstärkt auf die Herkunft der Weine: Je kleiner die geografische Angabe auf dem Etikett, desto größer die Qualität in der Flasche. Das klingt logisch, führt in der Praxis aber zu Problemen bei der Bezeichnung von Groß- und Einzellagen. Vor allem an der Mosel, so erklärt es der dortige Weinbauverband, sind etablierte Herkunftsangaben in Gefahr.
Aktualisiert am 20. September 2024 13:02 Uhr
Um die Qualität eines Weins zu beschreiben, gilt auf EU-Ebene bereits seit 2009 das sogenannte romanische System. Der Leitgedanke dahinter: Die Herkunft eines Weins soll für eine bestimmte Qualität stehen. Wichtig dabei: „Kleinere Herkünfte müssen ein größeres Qualitätsversprechen darstellen“, erklärt der Deutsche Weinbauverband (DWV) unserer Zeitung.