Rheinland-Pfalz. Die ersten Anzeichen des Winters haben in Rheinland-Pfalz und im Saarland für Ärger, aber nicht für größere Probleme gesorgt. Die Polizei in Kaiserslautern berichtete am Mittwochmorgen von glatten Straßen und Behinderungen im Berufsverkehr.
Auf der Autobahn 6 kam es zwischen Wattenheim (Kreis Bad Dürkheim) und Enkenbach-Alsenborn (Kreis Kaiserslautern) kam es wegen der Glätte zu einem Unfall mit einem Lastwagen. Im Saarland musste die A 6 vor der Anschlussstelle Homburg/Saar in Richtung Saarbrücken voll gesperrt werden – ein rund 15 Kilometer langer Stau bildete sich.
In den Mittelgebirgen war mehr von der Kälte zu spüren, aber auch dort gab es keine größeren Unfälle. „Auf den Höhen sind die Straßen winterlich, aber offen“, sagte ein Sprecher der Polizei in Trier. Zwei Unfälle gingen auf glatte Straßen zurück. Ein Baum stürzte durch die Last von gefrorenem Nebel um. Bereits am Dienstag mussten im Hunsrück und im Taunus Straßen wegen Eisbruchs gesperrt werden – gefrorene Äste seien auf die Fahrbahn gestürzt, berichtete der Landesbetrieb Mobilität.
Auch die Straßen um Koblenz herum waren dichter als sonst. Das sei aber immer so beim ersten Schnee, sagte ein Polizeisprecher. „Es dauert ein bisschen, bis sich die Leute daran gewöhnt haben.“ Die Polizei in Mainz bekam dagegen vom Winter kaum etwas mit.
Wegen heftiger Schneefälle und Behinderungen auf Autobahnen begann die Plenarsitzung im saarländischen Landtag mit einer Stunde Verspätung. „Wir haben Schnee pur, aus Richtung Osten geht gar nichts“, sagte Landtagssprecher Jörg Becker.
