Rechnungshof wirft Kommunen vor, ihre finanzielle Misere teils selbst zu verschulden
Gemeinden sollen an Steuerschraube drehen: Rechnungshof wirft Kommunen vor, ihre finanzielle Misere teils selbst zu verschulden
Der Streit ums liebe Geld: Unternehmen die Kommunen im Land zu wenig gegen ihre Schulden?
dpa

Rheinland-Pfalz. Es klingt absurd: Obwohl in Rheinland-Pfalz die Steuereinnahmen sprudeln, ächzen viele Kommunen unter Schulden und einem dicken Minus im Haushalt. Insgesamt schlossen sie zwar mit einem Haushaltsplus von 441 Millionen Euro ab – und damit mit so satten Überschüssen wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Trotzdem sind immer noch zu viele nicht in der Lage, ihre Haushalte auszugleichen, monierte Landesrechnungshof-Präsident Jörg Berres bei der Vorstellung des Kommunalberichts 2019. Eine mögliche Lösung aus seiner Sicht: Die Kommunen sollen mehr unternehmen, um die Finanzen aus eigener Kraft auszugleichen.

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Das größte Defizit im vergangenen Jahr mit 16,6 Millionen Euro schrieb die Stadt Trier, tadelte Berres. Danach folgen Ludwigshafen (7,8 Millionen), Koblenz (7,1) und Zweibrücken (1,3). Rote Zahlen verbuchten aber nicht nur Städte. Insgesamt 959 Gemeinden – 39 Prozent der Kommunen im Land – schrieben ein Minus.

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