Rheinland-Pfalz
Geldgeber bleiben im Dunkeln: Anonyme AfD-Werber nutzen Gesetzeslücke

Urheber und Finanziers dieser Werbung für die AfD will der AfD-Landeschef Uwe Junge nicht kennen. 

Sascha Ditscher

Rheinland-Pfalz. Das achtseitige „Extrablatt für die Landtagswahl“ mit teils rassistischer Stimmungsmache gegen Flüchtlinge verstopft im Rheinland-Pfalz immer mehr Briefkästen. Oft wird es mit einem Wahlprospekt der AfD verteilt. Zudem verbreitet es ein Interview mit dem AfD-Landesvorsitzenden Uwe Junge. Gleichzeitig tauchen noch mehr Großflächenplakate auf, die für die AfD werben. Aber Junge will die Urheber des Blatts, das eine Zwei-Millionen-Auflage in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erreichen soll, wie auch die Finanziers der teuren Plakataktion nicht kennen.

Von unserer Chefreporterin Ursula Samary Er distanziert sich bislang auch nicht davon, empfindet die Plakate als „etwas Gutes“ für seine Partei, wie er unserer Zeitung sagte. Nach unseren Recherchen laufen die Fäden der kostspieligen Aktionen in der Leipziger Polifakt Medien GmbH zusammen.

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