Lisanne Güll und Kai Ruckdeschel betreiben gemeinsam das Restaurant "Vonundzu" im Bad Emser Kursaalgebäude. Vor etwa zwei Jahren haben sie ihr Gastro-Konzept auf den Kopf gestellt: Geöffnet wird das Restaurant nur für im Voraus gebuchte Feierlichkeiten, Essen für Gruppen oder spezielle Events. Sascha Ditscher
Die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie ist in der Corona- und Energiekrise auf 7 Prozent gesenkt worden – doch ab 2024 könnte wieder der alte Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent drohen. Eine schlechte Nachricht für eine Branche, in der die Krisen nicht auszugehen scheinen. Die RZ hat mit zwei Gastronomen gesprochen.
Die Gastronomie ist gebeutelt: Schließungen während Corona, Personal, das dadurch in andere Branchen abgewandert ist, Energiekrise, Inflation, gestiegene Lebensmittelpreise. Eine weitere Hiobsbotschaft könnte den Gastwirten noch bevorstehen: das Ende der auf 7 Prozent gesenkten Mehrwertsteuer.