Ehepaar schließt in Rat Fraktionsgemeinschaft zwischen AfD und CDU - und begründet das mit Menschenrecht auf Wasser: Frankensteins Horror für die CDU: Ehepaar schließt in Rat Fraktionsgemeinschaft zwischen AfD und Union
Ehepaar schließt in Rat Fraktionsgemeinschaft zwischen AfD und CDU - und begründet das mit Menschenrecht auf Wasser
Frankensteins Horror für die CDU: Ehepaar schließt in Rat Fraktionsgemeinschaft zwischen AfD und Union
Hier wurde er geboren, der Albtraum der Christdemokraten: eine Fraktionsgemeinschaft zwischen AfD und CDU. Gegründet hat sie das Ehepaar Schirdewahn im pfälzischen Frankenstein. Einer der angegebenen Gründe für den Tabubruch: der Kampf um Wasser und Menschenrechte. Illustration: Svenja Wolf mojolo - stock.adobe.com
Frankenstein. „Wasser ist ein Menschenrecht“: So lautet der geläufigste Satz aus der UN-Resolution 64/292. Als 141 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen dieses Papier am 28. Juli 2010 beschlossen haben, hatten sie dabei vor allem Länder im Sinn, in denen Menschen verdursten oder wegen der unwürdigen sanitären Bedingungen dahinsiechen. Dass die Resolution einmal die erste politische Kooperation zwischen CDU und AfD in Westdeutschland begründen würde, hätte damals in New York wohl niemand gedacht.
Das Ehepaar Monika (CDU) und Horst Franz Schirdewahn (AfD) lebt nicht in der Sahelzone, sondern inmitten der Pfalz. Ihre Fraktionsgemeinschaft im Gemeinderat des 950-Seelen-Örtchens Frankenstein begründen sie allerdings trotzdem mit dem Kampf ums Menschenrecht Wasser – für die Bewohner der Wochenendsiedlung Schliertal.