Wissing holt bei Wiederwahl 81,1 Prozent - Straßenausbaubeiträge ein Streitpunkt - Julis prägen Parteitag programmatisch
FDP-Landesparteitag: Rheinland-Rebellen ziehen ihre Anträge zurück
Der alte und neue Parteichef Volker Wissing zeigte in seiner programmatischen Rede klar liberale Kante. Foto: Carsten Zillmann
Carsten Zillmann

Frankenthal. In der Landes-FDP schreibt man Rheinland-Pfalz ohne Bindestrich. Es gibt eine klare Trennmarke zwischen Rheinland und Pfalz. Wenn die Rebellen aus Neuwied und Ahrweiler zum Parteitag ins pfälzische Frankenthal reisen, versüßt das dem (alten und neuen) Parteichef und Vizeministerpräsidenten Volker Wissing aus Landau das Heimspiel nicht wirklich. Diesmal sorgte schon das Antragsbuch für reichlich Ärger. Der Landesvorstand „erdreiste sich, Beschlüsse der Mitglieder erst mal für Jahre auf Eis zu legen“. Die Riege um Wissing, ließen der Neuwieder Kreischef Alexander Buda und seine Gefolgsleute wissen, handle „zutiefst undemokratisch und illiberal“. Doch die markigen Worte wurden nie zu Kampfgetöse, sondern blieben bleierne Lettern. Denn als es zum Showdown in der Pfalz kommen sollte, streckten die Rebellen die Waffen und reisten wortlos zurück in den Norden. Eine Nichtrevolution in drei Akten.

Lesezeit 3 Minuten
Als Volker Wissing seine Rede mit den Worten „Auf in den Wahlkampf – in Einigkeit“ beendete, dürfte ihm klar gewesen sein, dass rund 40 Delegierte diesem Wunsch kaum nachkommen wollen würden. Doch wahrscheinlich hat sogar ihnen dieser Auftritt insgeheim gefallen.

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten